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Übung Lärmschutzwände
Am 5. September 2007 fand am Gelände des Bahnhofes Penzing eine gemeinsame Übung mit der ÖBB statt. Ziel der Übung war es Mittel und Wege zu finden, um bei Großschadensereignissen auf Verkehrswegen Lärmschutzwände zu entfernen. Der Erstangriff bei einem Feuerwehreinsatz wird mit Sicherheit über die Nottüren, welche alle 500 Meter positioniert sind, durchgeführt. Dennoch könnte die Situation eintreten, dass große Gerätschaften am kürzesten Weg zur Einsatzstelle gebracht werden müssen. Dabei könnte es notwendig sein, Lärmschutzwände abzubauen oder zu durchbrechen.
Zu diesem Zweck wurden verschiedene der Feuerwehr zur Verfügung stehende Mittel zum Einsatz gebracht. Es gibt verschiedene Bauarten von Lärmschutzwänden. Lärmschutzwände aus Holz mit Dämmmaterial sind stellen für die Wiener Feuerwehr kein Hindernis dar. Diese Art kommt allerdings aus Gründen der Haltbarkeit selten zur Anwendung. Eine andere Bauform stellen Lärmschutzwände aus Aluminium dar. Auch diese Wände sind relativ leicht händisch zu entfernen. Außerdem gibt es Gitterkorbkonstruktionen, welche mit Schlacke gefüllt sind. Hier müssen zum Abheben geeignete Anschlagpunkte geschaffen werden. Schließlich werden Lärmschutzwände häufig aus Beton hergestellt. Hier können entweder vorhandene Anschlagmöglichkeiten verwendet werden, auch eine gewaltsame Durchdringung ist möglich, dazu wird aber Spezialgerät benötigt.