Freitag 26. April 2024

6. April 2013

Sport/Kultur

K-Kreis unterstützt Bildungseinrichtungen in Sri Lanka

2.000 Euro an „One world foundation“ übergeben; auch Feuerwehrball am 26. Februar im Zeichen der Hilfe
Am Mittwoch Nachmittag, 19. Jänner 2005, übergab der K-Kreis Wien, das sind die freiwilligen und beruflichen Wiener Hilfs- und Einsatzorganisationen, eine Spende in der Höhe von 2.000 Euro an die „One world foundation“. Mit dieser Spende wird das Wiederaufbauprojekt einer Schule in Sri Lanka unterstützt. Eingenommen wurde die Spendensumme durch das Benefiz-Fußballspiel „PSV-Feuerwehr“ gegen „SK Rapid Wien“, das am 14. Jänner 2005 stattfand und mit 4:2 für „PSV-Feuerwehr“ endete. Gerda Themel, die das Geld stellvertretend für die „One world foundation“ übernahm, reiste damit am nächsten Tag persönlich nach Sri Lanka um vor Ort zu helfen.

Spendenübergabe und Projektbesprechung bei außerordentlicher K-Kreis-Sitzung: Fuß- und Feuerwehrballmanager Peter Eigl, GR a. D. Gerda Themel und Prof. Harry Kopietz

Der Tsunami hat Bildungseinrichtungen für über 700 Kinder zerstört. Die „One world foundation“ fördert gezielt Bildungsprojekte in Sri Lanka. Es wurden Schulen gebaut, Computerklassen und Ausbildungswerkstätten eingerichtet. Auch eine medizinische Grundversorgung für Kinder wurde geschaffen. Das spezielles Projekt „Women`s Cooperation“ bietet zusätzlich Fortbildungsprogramme speziell für Frauen. Ball der Wiener Berufsfeuerwehr 2005 im Zeichen der Hilfe Als weitere Unterstützung steht der heurige Ball der Wiener Berufsfeuerwehr, der am Samstag, 26. Februar 2005, im Wiener Rathaus stattfinden wird, ganz im Zeichen dieses Projektes. Die gesamten Ballkartenerlöse kommen der Initiative zugute, Restkarten sind unter der Nummer 0676/3122 122 bei Herrn Peter Eigl erhältlich.

Das konkreten Hilfsprojekt wurde von GR a. D. Gerda Themel und Landesparteisekretär Prof. Harry Kopietz im Rahmen einer kurzfristig einberufenen und trotzdem sehr gut besuchten K-Kreis-Sitzung vorgestellt. Durch die Flutkatastrophe wurde eine Schule in Küstennähe zerstört. Neue Bildungseinrichtungen dürfen nur noch in einer Distanz von über einem Kilometer vom Strand entfernt errichtet werden. Dort ist der Baugrund jetzt allerdings sehr teuer. Die neue Schule wird von Wienern gemanagt, es gibt Englisch-, Näh- und Computerklassen sowie medizinische Betreuung für Kinder und Eltern. Die Computerklasse wird von einem Wiener Sponsor eingerichtet, was wesentlich komplizierter als in unseren Breiten ist. Die Räume müssen wegen der hohen Luftfeuchtigkeit klimatisiert werden, da die Rechner sonst schnell kaputt wären. Die Mütter, die ihre Kinder auf den oft stundenlangen Schulwegen begleiten, warten meist den Unterricht ab. In der Zeit des Verweilens bei der Schule werden auch die Mütter ausgebildet und medizinisch betreut. Die Kinder können diese Schule mit einem Zertifikat abschließen und haben später so wesentlich bessere Chancen eine Arbeit zu finden. Frau GR a. D. Gerda Themel hat unglaubliches soziales Engagement und ihr Gemeinderatsmandat vor Ablauf der Legislaturperiode abgegeben, um für Sri Lanka tätig zu sein. Bei derartigen Hilfsprojekten ist vor allem die Nachhaltigkeit bei den Aktivitäten wichtig. Der diesjährige Feuerwehrball ist eine Benefizgala, an der nicht nur die Feuerwehr sondern auch die Helfer Wiens mitwirken. Der Erlös jeder verkauften Ballkarte stellt eine Spende für dieses konkrete Projekt dar. Um die Gestehungskosten dieser Großveranstaltung möglichst gering zu halten, wurde heuer keine teuere Mitternachtseinlage zugekauft. Die Wiener Bühnen beteiligen sich an dem Projekt, indem sie ein Mitternachtsprogramm spenden, bei dem die Stars bekannte Musicalhighlights präsentieren. Es ist abzusehen, dass dieser Ball durch die aktive Mitarbeit der Helfer Wiens nicht nur ein großes gesellschaftliches Ereignis, sondern auch ein wichtiger Beitrag für die Realisierung des beschriebenen Hilfsprojektes wird. Es empfiehlt sich daher, möglichst rasch Karten zu bestellen! In eigener Sache: Gemäß § 4, Abs. 4Z9 EStg 1988 können Spenden von Firmen laut Erlass 2003 als Betriebsausgaben abgesetzt werden. Die Werbewirksamkeit setzt aber voraus, dass die Sache auch entsprechend publiziert wird, z. B. auf der Homepage. Die Firma "FIREFIGHTER" hat am 28. 12. 2004 an "Ärzte ohne Grenzen" 200 Euro überwiesen. Diese Maßnahme muss an dieser Stelle aus steuerlichen Gründen erwähnt werden, obwohl das eigentlich nicht unser Stil ist!
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